Abenteuer Japantag: PTSV Kyudoka demonstrieren japanische Kampfkunst in der Aachener Volkshochschule
Kyudo ist nicht nur Sport, sondern als traditionelle japanische Kampfkunst auch Kulturgut. So war es für die PTSV Kyudoka Ehrensache, beim Aachener Japantag am 28. September mitzuwirken. Veranstaltet wurde er gemeinsam von der Deutsch-Japanischen Kulturgesellschaft Aachen und der Aachener Volkshochschule, die auch ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Diese allerdings sind in ihren Dimensionen nicht annähernd mit einem Kyudojo (Kyudo Übungshalle) vergleichbar: Wer schon einmal Bilder aus unserem Dojo gesehen hat, kann ermessen, wie perplex die Delegation war angesichts eines Raumes, der wenig mehr als Standard-Deckenhöhe bot und in dem man fast auf Tuchfühlung mit der ersten Sitzreihe schießen musste.
Kurzerhand wurde der geplante Ablauf über den Haufen geworfen und drei Kyudoka demonstrierten das Schießen von zwei Pfeilen im Kniestand auf das Makiwara (Strohrolle). Mit der normalerweise raumgreifenden Zeremonieform mit stehend und kniend geschossenen Pfeilen hatte das nicht mehr so viel zu tun, beeindruckte das Publikum aber trotzdem. So wurde der Zweck des Auftritts trotz abenteuerlicher Umstände erreicht.

Ulla im NOBIAI

Urban im SANBUN NO NI