Auch unser Dojo lud am 22. September zum zweiten Mal interessierte Frauen zu einem dreistündigen Schnupperkurs ein. Nachdem im letzten Jahr fast 20 Frauen teilnahmen, waren es jetzt corona-bedingt nur vier Frauen – diese konnten sich allerdings über eine Intensivbetreuung von Ulla, Nancy und Katja freuen.
Nach der Vorstellungsrunde gab es erstmal eine übergreifende Einführung zu Kyudo, unserem Dojo, der Kleidung und den Besonderheiten des japanischen Bogens. Dort wurden schon die ersten Fragen geklärt – richtig spannend wurde es aber erst, als gemeinschaftlich vorgeschossen und die Bewegungsabläufe beim Schießen vorgeführt wurden.
Und damit ging es dann auch gleich in die Praxis:
Wie wird ein Bogen aufgespannt? Was ist eine Zwille? Wie muss ich stehen? Wohin muss ich schauen und wann muss ich abschießen? Und was hat es – zum Teufel – mit diesem Griff der linken Hand auf sich?
Die ersten Übungen an der Zwille und auch direkt am Bogen waren herausfordernd, Pfeile fielen zu Boden und Muskeln, von denen man gar nicht mehr wusste, dass es sie gibt, meldeten sich zu Wort.
Daher freuten sich alle auf die Pause, wo noch viele weitere Fragen beantwortet wurden. In der zweiten Runde flogen die Pfeile auf den Strohballen schon etwas präziser, während die Handballen sich zunehmend röteten. Eine zweite Vorführung des gemeinsamen Schießens von Ulla, Nancy und Katja rundete den Abend ab.
Müde, aber begeistert verabschiedeten sich die Frauen. Eine der Frauen war so beeindruckt, dass sie direkt einen Anfängerkurs besuchen wird – das freut uns sehr!
Damit endete gelungener Abend!