Aachener Doppelerfolg in Frankfurt
Am ersten Maiwochenende fand in Frankfurt der 11. Heki-Taikai statt, ein internationaler Vereinswettkampf. Dieses Jahr waren insgesamt 22 Vereine aus vielen europäischen Ländern von Norwegen bis Italien vertreten.
Für Aachen gingen Jonas, Friedgar, Malte und Ulla an den Start.
Der Freitag Abend startete erst einmal gemütlich mit einem allgemeinen freien Training und anschließenden netten Unterhaltungen und kalten Getränken.
Samstag stand der Mannschaftswettkampf an. Wir erwischten, wie schon bei den NRW-Meisterschaften ein Wochenende zuvor, keinen sehr guten Start. Zum Glück konnten wir uns im Anschluss steigern und gingen als eine der zweitplatzierten Mannschaften in die Pause. Im zweiten Teil des Wettkampfes fanden wir zu einer stabileren Form und lagen am Ende gleichauf mit den Stuttgartern auf Platz 1.
Das Stechen war spannend für die Zuschauer, aber für unseren Geschmack hätte es auch kürzer ausfallen können. Nach drei Runden mit jeweils einem Pfeil pro Schützen konnten wir uns aber doch noch durchsetzen und den Gewinn einfahren.
Hinter Stuttgart ging der dritte Platz an Momiji Kai aus Wien.
Am Abend konnten wir den ersten Platz gebührend feiern, bei einer deutlich ausgelasseneren Stimmung als am Freitag. Da aus jeder Mannschaft nur noch ein Schütze am Sonntag gefragt sein würde, gingen die meisten deutlich später ins Bett als am Tag zuvor.
Am Sonntag durfte Malte sein Glück im Einzel versuchen. Er erwischte einen guten Start und blieb von Beginn an in der Spitzengruppe. Vor den letzten vier Pfeilen teilten sich vier Schützen den ersten Platz. Krzysztof aus Warschau, eigentlich einen Treffer hinter den vier Erstplatzierten, zog in der letzten Runde mit vier Treffern vorbei, Malte konnte ihn als einziger mit ebenfalls vier Treffern wieder überholen.
Das Stechen um den zweiten Platz gewann Krzysztof gegen Peter aus Wien, der damit den dritten Platz belegte.
Vielen Dank noch einmal an Ulla, die als Trainerin, notfalls als Ersatz, vor allem aber als große Beruhigerin mit dabei war.
Den Wanderpokal haben wir gerne mitgenommen: es ist ein Ebira, ein japanischer Kriegsköcher. Jedes Gewinnerteam fertigt einen Pfeil an, der in den Köcher gesteckt wird. Wer ihn gewinnt, wenn zehn Pfeile drinstecken, darf ihn behalten. Unser Pfeil wird der 8. in diesen Köcher sein – wir werden also auch in Zukunft unser Glück versuchen.