Als Rookies sind die beiden PTSV Athleten am Sonntag, den 02.09.2018 in Köln an den Langdistanzstart gegangen. Demnach war der Respekt vor 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, sowie 42 km Laufen entsprechend groß. Aber die Vorbereitung war hingegen auch sehr lang und intensiv. Job, Familie und alle sonstigen Verpflichtungen mit dem umfangreichen Training unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer leicht und erfordert viel Disziplin sowie einige Entbehrungen. Bereits im letzten Jahr haben sich beide dazu entschlossen, diese Langdistanz zu absolvieren. Zwischendurch gab es immer wieder große Zweifel und Bedenken, aber nun haben sie sich beide ihren großen Traum des „Eisenmannes/ der Eisenfrau“ erfüllt! Dahinter steckt viel Arbeit!

Um 7:00 Uhr in der Früh startete der längste Tag des Jahres für Katja und Hamed auf der Regattabahn am Fühlinger See. Es gab kein Neoprenverbot, somit lief der Start schon einmal glatt. Beim Schwimmen fühlten sich beide recht wohl. Hamed hatte auf dem Rad mit Nasenbluten und Rückenbeschwerden zu kämpfen, ist dennoch gut durchgekommen. Katja, die die Tage zuvor etwas angeschlagen war, fühlte sich auf dem Rad und dem ersten Halbmarathon noch sehr wohl. Bei ihr wurden die letzten 21 km vom Marathon erst richtig hart, da sie plötzliche Übelkeit überfiel. Mit nur wenigen Minuten Abstand meisterten sie alle der sechs Runden relativ konstant und souverän. „7 km gehen immer!“ rief Katja, als sie auf die letzte Runde ging und ordentlich beißen musste. Hamed, der Katja auf der letzten Runde noch überholt hatte, hüpfte mit einem lauten Freudenschrei über die Ziellinie. Dicht gefolgt von Katja, die auf den letzten Metern von ihrem stolzen Sohn über die Finishline begleitet wurde. Nach 11:20 bzw. 11:21 Stunden hatten sie es beide geschafft und waren überaus glücklich. Ein Tag, der sicherlich unvergessen bleibt…

Hier die Ergebnisse:

Chapeau!